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Wie geht's der Natur in Deutschland?
Gutenberg
2009. 2. 6. 16:50
Seeadler, Uhus, Schwarzstörche und Wanderfalken stehen nicht mehr auf der Liste der bedrohten Vögel. Dafür haben es Vögel auf Äckern schwer.


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Gestern hat der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel einen Bericht vorgestellt, in dem steht, wie es unserer Natur geht. Und da gibt es gute und schlechte Nachrichten.
Die Gute: Einige bedrohte Vogelarten konnten mit viel Mühe gerettet werden. Die Seeadler zum Beispiel haben Vogelschützer jahrelang beobachtet, ihre Nester bewacht und etwas getan, damit die Vögel genügend Fische zum Fressen findet.
Deshalb konnten die Seeadler von der roten Liste der bedrohten Tiere gestrichen werden, genauso wie die Schwarzstörche, die Wanderfalken und die Uhus.
Immer weniger Kiebitze
Allerdings sind in der selben Zeit neue bedrohte Vögel dazugekommen. Besonders Vögel wie der Kiebitz, das Braunkehlchen und der Wiesenpieper haben es schwer. Diese Vögel leben dort, wo Bauern etwas anbauen.
Hier haben die Politiker festgestellt, dass mehr getan werden muss, damit sich Landwirtschaft und Naturschutz besser vertragen.
Quell : WDR, Lilipuz Nachrichten / 05.02.2009 14:09 Uhr