Familie

Reisen 2009. 10. 20. 08:25


Wo liegt meine Rolle, bei der Familie.
Wozu bin ich sesshaft in Hier, entfernt aus der Familie.
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Was ist ein Tagebau?


Zwei Häuser sind vor ein paar Tagen in Sachsen-Anhalt in einen ehemaligen Tagebau gerutscht. Solche Tagebaue gibt es auch in Nordrhein-Westfalen. Aber was ist das eigentlich?

In Sachsen-Anhalt sind am Wochenende zwei Häuser bei einem Erdrutsch in einen See gestürzt. Dabei sind wahrscheinlich drei Menschen ums Leben gekommen. Der See, in den die Häuser gestürzt sind, war bis vor 17 Jahren ein Tagebau.

Zurzeit sucht man noch nach den Ursachen für das Unglück. Dabei fragt sich die Polizei, ob es mit dem Tagebau zusammenhängt. Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es viele davon. Aber was ist das eigentlich – ein Tagebau? Und warum macht man daraus einen See?

Es sieht aus wie auf dem Mond

< # 2 : So riesig sind die Schaufelradbagger.>

In einem Tagebau werden so genannte Bodenschätze abgebaut, zum Beispiel Braunkohle. Sie ist sehr wertvoll, weil man daraus Energie gewinnen kann. Die wird mit rieseigen Schaufelbaggern abgetragen. Zurück bleiben große Gruben, die aussehen wie Mondlandschaften. Manchmal müssen sogar ganze Dörfer für die Braunkohle umziehen.

Tagebaue verwandeln sich in Wälder und Seen

< # 3 : So ein schöner See kann aus einem Tagebau entstehen.>

Aber was passiert mit den Gruben, wenn alle Bodenschätze ausgegraben sind? Da gibt’s mehrere Möglichkeiten. Manche Tagebaue werden mit Erde, die beim Graben übriggeblieben ist, wieder zugeschüttet. Darauf werden Wälder oder Felder gepflanzt. So macht man aus den hässlichen Gruben wieder schöne Landschaften. In viele Tagebaue füllt man einfach Wasser, zum Beispiel aus umliegenden Flüssen. So entsteht dann ein Baggersee. Davon gibt es viele in Nordrhein-Westfalen.

Angst vor Erdrutschen an Baggerseen


< # 4 : Manche Menschen machen sich Sorgen, dass das Fluten der Tagebaue gefährlich werden kann.>

Auch in der Nähe Dürens im Rheinland soll ein solcher Baggersee entstehen. Dort gibt es nämlich auch einen Tagebau, der ab dem Jahr 2030 mit Wasser gefüllt werden soll. In Düren macht man sich aber Sorgen, dass hier die Erde abrutschen könne, wie in dem Dorf in Sachsen Anhalt.

Ehemalige Tagebaue in Nordrhein-Westfalen gut abgesichert

<# 5: An dieser Grube sind die Häuser in Sachsen-Anhalt abgestürzt.>

Experten sagen, in Nordrhein-Westfalen könne ein Unglück wie in Sachsen-Anhalt eigentlich nicht passieren. Auch dürfen hier Häuser nur in einem Sicherheitsabstand zum Tagebau stehen. Es werden außerdem Böschungen, die das Abrutschen von Erde verhindern sollen, gebaut.

Donnerstag, 23.07.2009 12:50 Uhr
http://www.lilipuz.de/nachrichten/erklaer-mal/details/artikel/was-ist-ein-tagebau

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Windpark in der Nordsee
Vor der Nordseeinsel Borkum ist ein erstes Windrad fertig gestellt worden: Dort entsteht der erste deutsche Windpark im Meer.



Wenn du mit deinen Eltern unterwegs bist, dann siehst du vielleicht manchmal auch eins dieser großen, weißen Windräder am Straßenrand. Die erzeugen Strom.

An Land ist das mittlerweile normal, doch im Moment entsteht der erste deutsche Windpark mitten im Meer. 45 Kilometer vor der Nordseeinsel Borkum sollen bis zum Jahresende zwölf Windräder in Betrieb gehen. Am Mittwoch wurden am ersten Rad die Flügel montiert: Das Windrad ist betriebsbereit.

Wie baut man Windräder im Meer?

< # 2 : Der dicke Mast des Windrads ist fest im Meeresboden verankert.>

Die riesigen Windräder müssen fest im weichen Meeresboden verankert werden, damit sie bei viel Wind nicht umkippen. Der Strom muss von den Windrädern auf See durch das Wasser an Land geleitet werden. Dafür sind dicke Kabel notwendig, die auch durch Naturschutzgebiete gelegt werden müssen.

Wenn ein Windrad mal kaputt geht, muss man es reparieren können. Das ist auf See sehr schwierig, denn man kommt nur mit Schiff oder Hubschrauber zu den Windrädern. Das alles ist kompliziert und deswegen sind sie teuer, diese Windparks auf See.

Warum will man Windräder im Meer?

Auf See bläst der Wind viel öfter und stärker, als an Land - rund doppelt so stark. So lässt sich dort viel mehr Strom aus Wind gewinnen, als etwa im Sauerland. Etwa so viel Strom wie ein halbes Atomkraftwerk erwarten Fachleute von einem Meeres-Windpark. Das ist eine ganze Menge.

Es gibt auch Gegner

Umweltschützer haben Bedenken, dass Vögel in den drehenden Windrädern sterben und Meeresströmungen durch die Pfeiler verändert werden.

So ist eben kein Strom umsonst und ohne Nebenwirkungen zu bekommen. Und am besten ist immer noch, so wenig wie möglich zu verbrauchen.

Donnerstag, 16.07.2009 14:09 Uhr
http://www.lilipuz.de/nachrichten/details/artikel/windpark-in-der-nordsee/

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Wie gründet man eine Partei?

Am Mittwoch haben sich 49 Parteien für die Bundestagswahl angemeldet. Aber: Was muss man denn machen, um als Partei mitmachen zu dürfen?

Am 27. September ist Bundestagswahl. 49 Parteien haben sich für die Wahl angemeldet und wollen gerne gewählt werden.

Doch es gibt keine Partei, in der Kinder mitreden dürfen und die sich ausschließlich für die Rechte von Kindern einsetzt. Da kam uns vom KLICKER eine Idee: Wie wäre es, wenn wir so eine Kinderpartei gründen würden? Was müssten wir machen, damit wir bei der Wahl antreten dürfen?
< # 1 : So sah der Stimmzettel bei der Bundestagswahl 2005 aus. >

Partei gründen - so geht's:
Wer im Staat wirklich was verändern will, wer zum Beispiel mehr Rechte für Kinder durchsetzen will, braucht erst mal ganz viele, die dabei mitmachen. Und wenn die alle wirklich bis in den Bundestag kommen wollen, wo die Gesetze beschlossen werden, müssen sie eine Partei gründen.

Das ist so ähnlich wie einen Verein oder einen Club zu gründen, man braucht einen interessant klingenden Namen, ein Programm, in dem genau steht, was man eigentlich will, und eine Satzung. Da steht der ganze Organisationskram drin, wie die Chefs der Partei gewählt werden, wie hoch die Mitgliedsbeiträge sind und was passiert, wenn es Streit unter den Mitgliedern gibt.

Auf zur Wahl!
Aber um wirklich als Partei zu gelten, muss so eine Gruppe dann auch an Wahlen teilnehmen, sie muss also eine Liste von Leuten aufstellen, die wirklich bereit sind, Abgeordnete im Bundestag zu werden. Sie muss dann auch Wahlkampf machen, damit die Wähler mitkriegen, welche Ziele sie hat.

Bei der Bundestagswahl jetzt im September wollen 49 Parteien mitmachen, morgen entscheidet der Bundeswahlleiter, ob sie das auch dürfen. Dazu muss er sich ganz genau ansehen, was die vorhaben und ob sie auch alles richtig gemacht haben, als sie sich angemeldet haben. Um aber wirklich in den Bundestag zu kommen, brauchen sie mindestens fünf Prozent aller Stimmen, das sind ungefähr zweieinhalb Millionen Wähler. Viele Parteien versuchen es deshalb erst mal eine Nummer kleiner und treten nur in einer Stadt oder einer Gemeinde an, um direkt in der nächsten Umgebung was zu erreichen.

Um aber wirklich in den Bundestag zu kommen, brauchen sie mindestens fünf Prozent aller Stimmen, das sind ungefähr zweieinhalb Millionen Wähler. Viele Parteien versuchen es deshalb erst mal eine Nummer kleiner und treten nur in einer Stadt oder einer Gemeinde an, um direkt in der nächsten Umgebung was zu erreichen.

Mittwoch, 15.07.2009 14:09 Uhr
http://www.lilipuz.de/nachrichten/details/artikel/wie-gruendet-man-eine-partei
< # 2 :Der Bundestag in Berlin. Hier werden die Gesetze gemacht, die für ganz Deutschland gelten.>




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Schulstruktur

Info./Material 2009. 7. 15. 04:52

Entwicklung der Schulstruktur in den allgemein bildenden Schulen, beginnend ab 1. August 2010

Erläuterung der wesentlichen Aspekte des Schaubilds „Entwicklung der Berliner Schulstruktur“
(Vorschlag des Bildungssenators Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner)

Die bisherigen Schularten Hauptschule, Realschule, verbundene Haupt- und Realschule und Gesamtschule werden zur einer Schulart, der neuen
Sekundarschule zusammengefasst.

Das Pilotprojekt Gemeinschaftsschule bleibt bis 2013 bestehen und wird danach zu einer besonderen Form der Sekundarschule.

Das Gymnasium bleibt als zweite Schulart neben der Sekundarschule bestehen.

In der Sekundarschule sind alle Schulabschlüsse bis hin zum Abitur nach 12 oder 13 Jahren erreichbar.

Die Sekundarschulen werden Ganztagsschulen.

In den Gymnasien wird es wegen des Nachmittagsunterrichts die Möglichkeit zum Mittagessen geben. In jedem Bezirk wird ein Gymnasium einen
gebundenen Ganztagsbetrieb anbieten.

Die vorschulische Bildung und die Schulanfangsphase werden durch eine verbindliche Kooperation zwischen Grundschule und Kindertagesstätten
eng miteinander verzahnt.

Das Duale Lernen wird ein besonderes pädagogisches Angebot an den Sekundarschulen für alle Schülerinnen und Schüler sein, das Praxislernen
und frühzeitige Berufsqualifizierung bietet.

Die Lehrkräfte der Grundschulen und der Sekundarstufen I in den Sekundarschulen und Gymnasien kooperieren und sollen jeweils auch in der
anderen Schulart unterrichten.

Es findet eine Kooperation zwischen der Sekundarstufe I an den Sekundarschulen und den anschließenden Bildungsstufen (Oberstufenzentren für
die berufliche Bildung, eigene gymnasiale Oberstufen oder Gymnasien) statt.

Die Sekundarschulen entscheiden selbst über die Art der Leistungsdifferenzierung (Formen der Binnendifferenzierung oder Fachleistungskurse). Abschlussbezogene Klassen werden aber nicht gebildet.

Stand: Januar 2009

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